Originaltitel
VUE DE LA CATHEDRALE DE STRASBOURG
Beschreibung
Guckkastenbild aus dem frühen 19. Jahrhundert. Altkolorierter Original-Kupferstich auf geripptes papier mit alten Aquarellfärbung aus der Zeit. Herausgegeben von Basset in Paris um 1820, mit Darstellung einer ansicht von Straßburger Münster (Frankreich).
Im 18. Jahrhundert waren mehrere renommierte Einrichtungen in Paris, London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien) auf die Erstellung dieser Guckkastenbilder spezialisiert. Sie konnten allein oder durch ein gezogenes Gefäß betrachtet werden, einen Holzfuß, der von einer Linse überragt wurde, die das Bild vergrößerte und den perspektivischen Effekt betonte. Sie könnten auch in optischen Boxen platziert werden, der Zuschauer schaute dann durch die Linse in die Box. Diese Ablenkung wurde im 18. Jahrhundert in den Salons der Bourgeoisie und des Adels wie auf dem Land dank der Straßenhändler sehr geschätzt.
Diese Radierungen werden heutzutage in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und von Sammlern und Dekorateuren für ihr historisches Interesse und ihren hohen dekorativen Wert sehr geschätzt.
Bericht zum Zustand
Sehr guter Zustand
Suche nach anderen werken im zusammenhang mit diesen themen :
Dieser Ätzradierung wird in die folgenden Kategorien eingeteilt :
Die astronomische Uhr im Straßburger Münster hat mit den hansischen Uhren gemeinsam, dass sie sich innerhalb einer großen Kirche befindet. Sie ist eine wesentlich aufwändigere Uhr und folglich auch so aufgestellt, dass sie besser zur Geltung kommt als die hansischen Uhren. Sie befindet sich an der östlichen Wand des südlichen Querschiffs, von dem aus sie gut sichtbar ist, und ist die dritte Uhr, die seit dem 14. Jahrhundert für das Straßburger Münster gebaut wurde.
Die erste Uhr von 1352/54 – die sogenannte Dreikönigsuhr – befand sich gegenüber den beiden Nachfolgern. Sie war vermutlich wie die hansischen Uhren eine Astrolabiumsuhr und hatte unter sich auch eine Kalenderscheibe und über sich Figurenspiele. Sie blieb am Anfang des 16. Jahrhunderts stehen und wurde schließlich abgebaut. Einige Teile, darunter ein krähender und flügelschlagender Hahn – der vermutlich älteste erhaltene Figurenautomat – befinden sich heute im Straßburger Kunstgewerbemuseum.
Einen wesentlich größeren, etwa 18 Meter hohen Ersatzbau, der 1574 fertig wurde, haben ab 1547 Christian Herlin, Conrad Dasypodius, die Brüder Habrecht und der Maler Tobias Stimmer geschaffen. Ihre astronomischen Anzeigen waren von oben nach unten eine Monduhr, eine Astrolabiumsuhr in nördlicher Projektion, eine sehr große Kalenderscheibe und neu ein ebenfalls vom Uhrwerk angetriebener Himmelsglobus, den der Straßburger Mathematiker Konrad Dasypodius entworfen hatte. Der Globus war gemäß der geographischen Breite Straßburgs geneigt und von einem waagerechten Ring umgeben, der den Straßburger Horizont darstellte. Den Meridian von Straßburg stellte ein senkrechter Ring dar, an dem die Sternzeit von einer auf dem Himmelsäquator angebrachten Stundenskala abgelesen werden konnte. Der Globus drehte sich in einem Sterntag um sich selbst. Zusammen mit dem Globus drehten sich zwei halbe Kreisbögen um die Himmelsachse, die die Bewegung von Sonne und Mond im Himmel nachbildeten. Der Sonnenbügel drehte sich etwas langsamer als der Globus. Er brauchte für eine Umdrehung etwa 4 Minuten mehr als der Globus (insgesamt einen Sonnentag). An seiner Kreuzung mit der auf dem Globus aufgemalten Ekliptik wurde die Stellung der Sonne im Ekliptik-/Tierkreis angezeigt. Die Passagen der Bügel/Ekliptik-Schnittpunkte durch den Horizont-Ring sind die Momente von Sonnenauf- und -untergang beziehungsweise Mondauf- und -untergang. 1788 blieb diese Uhr vollständig stehen. Einige Teile wurden ins Straßburger Kunstgewerbemuseum gebracht. Einige von ihnen wurden nicht erneuert, sondern in der heutigen dritten Uhr durch prinzipiell andere Teile ersetzt. Die Ausführung als Tierkreisuhr – wie bei der heutigen zweiten Rostocker Uhr – wurde bei ihr übersprungen.
Die dritte Straßburger astronomische Uhr wurde in die Gehäuse der Dasypodius-Uhr von Jean-Baptiste Schwilgué konzipiert, 1838/43 gebaut und funktioniert heute noch.
Die Galerie Napoléon bietet Ihnen diesen 204 Jahren (circa 1820) Ätzradierung an.
Wie alle alten Stiche unseres Katalogs wird dieses Guckkastenbild VUE DE LA CATHEDRALE DE STRASBOURG aus dem Jahr 1820 überall in die Welt, innerhalb von 24 Uhr in einer sichereren Verpackung gesendet, begleitet von seinem Echtheitszertifikat, das den Namen der Künstler (Zeichner, Graveur, Herausgeber), die benutzte Drucktechnik (Ätzradierung) und sein Herstellungsdatum (1820) garantiert.
Um eine perfekte langfristige Erhaltung zu garantieren wird dieser Stich einrahmfertig, in einem Farbpassepartout in Museumsqualität (Säurefrei pH-neutral) auf einem cremeweißen Holzkartongrund (Säurefrei pH-neutral), in einem luxuriösen portfolio versandt.
Auf dem Höhepunkt der Mode für Guckkastenbilder, zwischen 1750 und 1790, spezialisierten sich vier europäische Städte auf ihre Ausgabe: Paris (Frankreich), London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien).
Guckkastenbilder werden in sehr unterschiedlichen sozialen Kreisen geschätzt: angenehme Erholung in aristokratischen Salons, die Ansichten werden in wunderschönen, reich verzierten optischen Boxen bewundert, die echte Kunstwerke sind. Die Show wurde in ein echtes wissenschaftliches Experiment verwandelt. Der optische Anblick unterhielt aber auch die Menschen, die es eilig hatten, als ein Hausierer seine Kiste auf einem Markt aufstellte und begann, die außergewöhnlichen Ereignisse zu erzählen, die in einem mehr oder weniger entfernten und unzugänglichen Land stattgefunden hatten.
Bei der Erstellung optischer Ansichten gibt es drei Kategorien.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und einem Antiquitätenkatalog von mehr als 40.000 alten Stichen, zeichnungen und historische Dokumenten, die aus dem XIV. bis zum XIX. Jahrhundert stammen, ist die Galerie Napoléon, Pariser Antiquitätenhändler, eine der weltweiten Referenzen bei Radierungen, alten Stichen und antiken Grafiken.
Zusätzlich zu mehreren Tausend Liebhabern von Stichen in Frankreich und der Welt, kann die Galerie Napoléon zu seinen Kunden zählen: nationale Archive, Museen, historische Monumente sowie angesehene Innenarchitekturbüros. Alle von dem außergewöhnlichen Umfang ihres Katalogs sowie durch die Qualität und die Geschwindigkeit ihres Dienstes angezogen.
Dies erlaubt uns, jedem unserer Kunden die Echtheit der Antiquitäten unseres Kataloges sowie den Versand der Bestellungen innerhalb von 24 Stunden zu garantieren.
Wählen Sie kostenlos die Farbe Ihres Passepartouts in Museumsqualität (Säurefrei pH-neutral) aus einer Farbkarte von 23 Farben.
Diese Option wird Ihnen im Einkaufskorb kostenlos angeboten.
Die Bestellungen werden überall in die Welt innerhalb von 24 Stunden in einer sicheren Verpackung versandt.
Der Versand bei Galerie Napoléon ist ab 50EUR Bestellwert kostenlos für Frankreich, ab 70EUR Bestellwert kostenlos in die gesamte Europäische Union und ab 90EUR Bestellwert kostenlos für den Rest der Welt.
Für Bestellungen, die niedriger sind als diese Beträge, liegen die Versandkosten bei 8EUR für Frankreich, 12EUR in die gesamte Europäische Union und 17EUR für den Rest der Welt.