Originaltitel
48e. Vue d'Optique Représentant le Marché aux Chevaux à Francfort sur le Mein - Prospectus fori Equini Francofurti ad Moenum
Erwähnungen
A Paris chez Daumont rue St. Martin.
Beschreibung
Guckkastenbild aus dem 18.Jahrhundert. Altkolorierter Original-Kupferstich auf geripptes papier mit vatermark mit alten Aquarellfärbung aus der Zeit. Herausgegeben von Jean-François Daumont in Paris um 1770, mit Darstellung einer ansicht von Pferdemarkt in Frankfurt am Main (Deutschland).
Im 18. Jahrhundert waren mehrere renommierte Einrichtungen in Paris, London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien) auf die Erstellung dieser Guckkastenbilder spezialisiert. Sie konnten allein oder durch ein gezogenes Gefäß betrachtet werden, einen Holzfuß, der von einer Linse überragt wurde, die das Bild vergrößerte und den perspektivischen Effekt betonte. Sie könnten auch in optischen Boxen platziert werden, der Zuschauer schaute dann durch die Linse in die Box. Diese Ablenkung wurde im 18. Jahrhundert in den Salons der Bourgeoisie und des Adels wie auf dem Land dank der Straßenhändler sehr geschätzt.
Diese Radierungen werden heutzutage in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und von Sammlern und Dekorateuren für ihr historisches Interesse und ihren hohen dekorativen Wert sehr geschätzt.
Bericht zum Zustand
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Der Roßmarkt ist ein Platz in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Auf diesem Platz stand der Pferdemarkt.
In den Roßmarkt mündet von Südwesten die Kaiserstraße, von Westen die Große Gallusstraße und von Südosten her die Straße Am Salzhaus. Nach Norden geht der Roßmarkt in den Goetheplatz über, am östlichen Ende in den Platz An der Hauptwache. Hier zweigt auch die Katharinenpforte ab. Die 1678 bis 1681 erbaute Katharinenkirche, heute die evangelische Hauptkirche der Stadt, beherrscht diesen Teil des Platzes, während im Westen das Johannes-Gutenberg-Denkmal dominiert.
Im frühen Mittelalter war der Roßmarkt ein freies Feld außerhalb der Stadtbefestigung, der so genannten Staufenmauer. Die Bockenheimer Pforte, später Katharinenpforte genannt, war eines der drei Stadttore, die in die Stadt führten. 1332 gestattete Kaiser Ludwig der Bayer der Stadt Frankfurt eine Stadterweiterung. Seitdem bildete das Gebiet innerhalb der Staufenmauer die Altstadt, während das von einer neu errichteten Mauer umfriedete Erweiterungsgebiet, zu dem auch der Roßmarkt gehörte, als Neustadt bezeichnet wurde. Die Neustadt war noch lange ein dünn besiedeltes Gebiet, in dem sich bis ins neunzehnte Jahrhundert noch zahlreiche Höfe und Gärten befanden. Auch der Roßmarkt blieb noch bis ins 17. Jahrhundert unbefestigt.
Tausende von Pferden wurden hier jedes Jahr verkauft.
Bei schlechtem Wetter verwandelte sich der Platz in einen Sumpf. Um die Verkehrsverbindung zwischen Bockenheim und der Altstadt zu sichern, ließ der Rat deshalb nördlich des Roßmarktes einen gepflasterten Weg anlegen, den Steinweg. Bald siedelten sich im Umfeld des Roßmarktes zahlreiche Gasthöfe an. Auch für Ritterspiele wurde der weiträumige Platz genutzt, letztmals 1658.- Im 17. und 18. Jahrhundert diente der Roßmarkt als eine der vier Richtstätten in Frankfurt am Main.
Ihre Pläne stammten von dem französischen Architekten Nicolas Alexandre Salins de Montfort, der auch zwei weitere Neubauten am Roßmarkt schuf: Den berühmten Englischen Hof, erbaut 1797, sowie das gegenüber gelegene, 1799 errichtete Palais de Neufville mit seinem halbkreisförmigen Hof. Weiter östlich an der Ecke zur Katharinenpforte lag der 1755 durch den lombardischen Weinhändler Josef Maria Belli erbaute Palazzo Belli, daneben das Haus zum Goldenen Brunnen, in dem Catharina Elisabeth Goethe von 1795 an ihre letzten 13 Lebensjahre verbrachte. In ihren Briefen schrieb sie, dass der Platz vor ihrem Haus ohne Zweifel die beste Aussicht von ganz Frankfurt biete.
Die Galerie Napoléon bietet Ihnen diesen 254 Jahren (circa 1770) Ätzradierung an.
Wie alle alten Stiche unseres Katalogs wird dieses Guckkastenbild 48e. Vue d'Optique Représentant le Marché aux Chevaux à Francfort sur le Mein - Prospectus fori Equini Francofurti ad Moenum aus dem Jahr 1770 überall in die Welt, innerhalb von 24 Uhr in einer sichereren Verpackung gesendet, begleitet von seinem Echtheitszertifikat, das den Namen der Künstler (Zeichner, Graveur, Herausgeber), die benutzte Drucktechnik (Ätzradierung) und sein Herstellungsdatum (1770) garantiert.
Um eine perfekte langfristige Erhaltung zu garantieren wird dieser Stich einrahmfertig, in einem Farbpassepartout in Museumsqualität (Säurefrei pH-neutral) auf einem cremeweißen Holzkartongrund (Säurefrei pH-neutral), in einem luxuriösen portfolio versandt.
Auf dem Höhepunkt der Mode für Guckkastenbilder, zwischen 1750 und 1790, spezialisierten sich vier europäische Städte auf ihre Ausgabe: Paris (Frankreich), London (England), Augsburg (Deutschland) und Bassano (Italien).
Guckkastenbilder werden in sehr unterschiedlichen sozialen Kreisen geschätzt: angenehme Erholung in aristokratischen Salons, die Ansichten werden in wunderschönen, reich verzierten optischen Boxen bewundert, die echte Kunstwerke sind. Die Show wurde in ein echtes wissenschaftliches Experiment verwandelt. Der optische Anblick unterhielt aber auch die Menschen, die es eilig hatten, als ein Hausierer seine Kiste auf einem Markt aufstellte und begann, die außergewöhnlichen Ereignisse zu erzählen, die in einem mehr oder weniger entfernten und unzugänglichen Land stattgefunden hatten.
Bei der Erstellung optischer Ansichten gibt es drei Kategorien.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und einem Antiquitätenkatalog von mehr als 40.000 alten Stichen, zeichnungen und historische Dokumenten, die aus dem XIV. bis zum XIX. Jahrhundert stammen, ist die Galerie Napoléon, Pariser Antiquitätenhändler, eine der weltweiten Referenzen bei Radierungen, alten Stichen und antiken Grafiken.
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